Sophia Marie Kimpel (29) ist mit den Tänzen des Universellen Friedens aufgewachsen: im Alter von drei Jahren hat sie mit ihren Eltern und ihrem Bruder am ersten Familientanzcamp des NdL e.V. (Netzwerk der deutschsprachigen Länder) in Deutschland teilgenommen. Seither gehört das Tanzcamp regelmäßig zu ihrem Sommerprogramm. Sie hat bereits als Jugendliche Leitungsfunktionen innerhalb des Tanznetzwerkes übernommen.
Durch ihre Erfahrungen mit den Friedenstänzen und der damit verbundenen Gemeinschaft ist in Sophia der Wunsch gewachsen, zum friedlichen Miteinander der verschiedenen Kulturen und Religionen in dieser Welt beizutragen. Ihre Studienwahl hat dies maßgeblich beeinflusst: Bachelorstudium der Jüdischen Studien und Religionswissenschaft, sowie Friedens- und Konfliktforschung im Master mit den Schwerpunkten deutsch-israelische Beziehungen und Nahostkonflikt.
Interviewzusammenfassung:
Ein Dreigenerationen-Gespräch zu den herzanrührenden Tänzen des Universellen Friedens, entstanden aus einer Idee von Khabir Christian Mayer-Glauninger. Er ist Tanz- und Ritualleiter, Märchenerzähler und Mentor und hat – wie er innerhalb des Gesprächs anmerkt – als letzter aus der Gruppe zu den Tänzen gefunden. Rahmana Dziubany vertritt die Seniorgeneration im Gespräch. Sie ist Initiatorin der Tänze in Deutschland. Ohne zu wissen, was von ihr erwartet wurde, erhielt sie zuvor von ihrem spirituellen Lehrer in Indien den Auftrag, wieder zurück in den Westen zu gehen. Sophia Kimpel – die Jüngste im Bunde – hatte das Glück, bereits als Dreijährige bei den Tänzen in der Kreismitte liegen zu dürfen, was Ihren Lebensweg bis heute maßgeblich beeinflusste.
Nicht nur aufgrund der Konstellation ein außergewöhnliches Interview: wir bekommen einen bleibenden Eindruck, wie sich ein spiritueller Weg des Herzens und der Friedensvermittlung in der ganzen Welt etabliert hat und alle Bereiche des Lebens umarmt. Die drei haben uns einen Raum geschaffen, in dem spür- und erlebbar wird, was es heißt, berührt zu werden – einen Raum, an dem sie uns teilhaben lassen.
