Rahmana Dziubany, Jahrgang 1961, hat mit 23 Jahren in Indien beim Benediktinervater Bede Griffiths ihre geistige Heimat gefunden. In der westlichen Welt ist sie seit 1985 im universellen Sufismus, in der Nachfolge von Hazrat Inayat Khan zuhause.
Rahmana hat die Ausbildungsprogramme der Tänze des Universellen Friedens in Deutschland initiiert. Sie ist Seniorlehrerin und -mentorin der Tänze und Gründungsmitglied des internationalen MentorInnenverbandes. Im Familientanzcamp war sie viele Jahre Leiterin des Kinderbereichs.
Rahmana sieht es als einen Schwerpunkt ihrer Arbeit an, zur Integration des Herzensweges der Sufis in die unterschiedlichsten gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereiche beizutragen. Ihr Engagement umfasst hierbei eigens entwickelte Bildungsangebote in Zusammenarbeit mit Lebenshilfe-Landesverbänden und freien und staatlichen Bildungseinrichtungen, Reiseangebote geknüpft an humanitäres Engagement vor Ort, spirituelle Begleitung sowie ihr Wirken im Retreat- und Seminarhaus Ananda in Brandenburg.
Interviewzusammenfassung:
Ein Dreigenerationen-Gespräch zu den herzanrührenden Tänzen des Universellen Friedens, entstanden aus einer Idee von Khabir Christian Mayer-Glauninger. Er ist Tanz- und Ritualleiter, Märchenerzähler und Mentor und hat – wie er innerhalb des Gesprächs anmerkt – als letzter aus der Gruppe zu den Tänzen gefunden. Rahmana Dziubany vertritt die Seniorgeneration im Gespräch. Sie ist Initiatorin der Tänze in Deutschland. Ohne zu wissen, was von ihr erwartet wurde, erhielt sie zuvor von ihrem spirituellen Lehrer in Indien den Auftrag, wieder zurück in den Westen zu gehen. Sophia Kimpel – die Jüngste im Bunde – hatte das Glück, bereits als Dreijährige bei den Tänzen in der Kreismitte liegen zu dürfen, was Ihren Lebensweg bis heute maßgeblich beeinflusste.
Nicht nur aufgrund der Konstellation ein außergewöhnliches Interview: wir bekommen einen bleibenden Eindruck, wie sich ein spiritueller Weg des Herzens und der Friedensvermittlung in der ganzen Welt etabliert hat und alle Bereiche des Lebens umarmt. Die drei haben uns einen Raum geschaffen, in dem spür- und erlebbar wird, was es heißt, berührt zu werden – einen Raum, an dem sie uns teilhaben lassen.
