Nana Nauwald, Jahrgang 1947, ist eine außergewöhnliche Künstlerin, Buchautorin, Dozentin und Seminarleiterin. Eine fundierte künstlerische Ausbildung in Verbindung mit den sie lebensbegleitenden Themen Wahrnehmung und veränderte Wahrnehmung bestimmen Nanas künstlerischen Ausdruck und auch ihre Ritualarbeit.
Künstlerisch geprägt wurde sie unter anderem von ihrem Vater als einem ihrer Lehrmeister, bei dem sie zur Kirchenmalerin ausgebildet wurde. Weitere wichtige Impulse für ihr Schaffen erhielt sie durch die intensive Zusammenarbeit mit der Anthropologin Dr. Felicitas Goodman. Zusammen mit Dr. Goodman und deren Mitarbeiterinnen erforschte Nana die Methode der „Rituellen Körperhaltungen und Ekstase®“. Sie gründete außerdem das deutsche Felicitas-Goodman-Institut.
Darüber hinaus studierte und studiert Nana Nauwald seit 33 Jahren schamanische Bewusstseinswelten in Südamerika, Nepal, Kirgistan und Sibirien.
All dieses kostbare Wissen gibt sie in ihren Büchern und Seminaren weiter.
Nana lebt mit ihrem Mann Bruno Martin in der Lüneburger Heide.
Interviewzusammenfassung:
Nana Nauwald erklärt uns, wie wichtig Klang für die Menschheit schon immer war und ist. Aus der schamanischen Richtung kommend – wobei sie das Wort Schamane und Schamanismus nur in Verbindung mit nativen Menschen verwenden möchte – erläutert sie uns die Wirkweise des innerhalb dieser Tradition verwendeten schnellen Trommelrhythmus, der in veränderte Bewusstseinszustände führt.
Sie erzählt uns über die Forschungsarbeit der Methode der „Rituellen Körperhaltungen und Ekstase®“ ihrer geschätzten und geliebten Lehrerin und Freundin Dr. Felicitas Goodman, die sie 12 Jahre lang begleitete. Auf die Haltungen geht Nana ausführlich ein. Sie erklärt uns, welche unterschiedlichen Themen diese symbolisieren, ihren geschichtlichen Hintergrund und die Unterschiede z. B. zu den Yogastellungen.
Sie unterstreicht, dass „das Blau des Himmels in uns wohnt“ und es für diese Erkenntnis keines Gurus bedarf. Alles ist in uns und wartet darauf, geweckt zu werden. Ritualarbeit – die sie uns ebenfalls erläutert – kann eines der Werkzeuge dafür sein.
Zum Abschluss gibt Nana Nauwald uns einen Einblick in ihren künstlerischen Ansatz „die Farbe will bewegt werden“.